• Martina

    8 Tipps für das Bewerbungsgespräch - Teil 1

    8 Tipps für das Bewerbungsgespräch - Teil 1




    Die Freude ist groß: Du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten! Deine schriftliche Bewerbung hat einen ersten guten Eindruck hinterlassen. Aber Achtung! Gerade jetzt gibt es noch genügend
    Stolperfallen . An was du denken solltest:

    Vorbereitung

    Vorbereitung

    Kennst du die Adresse? Erkunde dich, wo genau das Gespräch stattfinden wird. Manche Betriebe haben mehrere Büros. Pünktlichkeit sollte selbstverständlich sein, andere Bewerber schaffen es ja auch. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutzes ist in Corona Zeiten ein absolutes Muss.
    Hast du die Einladung genau durchgelesen? Vielleicht steht dort auch, dass du dich für eine Präsentation beim Vorstellungsgespräch vorbereiten sollst?

    Spätestens jetzt solltest du dich genauer über das Unternehmen informieren, falls nicht schon geschehen. Die Frage „Was wissen Sie bereits über unser Unternehmen?“ sollte nicht mit einem Achselzucken beantwortet werden.
    Der/die Personaler*in kennt (hoffentlich) deinen Lebenslauf, dennoch solltest du wissen, was du über dich erzählen möchtest. Du könntest deine Selbstpräsentation mit jemandem üben. Zeigst du den roten Faden in deinem Lebenslauf auf? Innerhalb von 2-3 Minuten solltest du die Qualifikationen und Erfahrungen in einer freien Rede hervorheben können, welche zur gewünschten Position passen. Personaler*innen interessieren sich für die Motivation der Bewerbung . Also überlege dir, warum du dich genau für diese Stelle beworben hast.
    Kurzum: Eine gute Vorbereitung zeigt unter anderem auch dein Organisationstalent , welche bei vielen Positionen gefragt ist.

    Kleidung

    Kleidung

    Informiere dich über den Dresscode des potenziellen Arbeitgebers. Du kommst in zerrissenen Jeans und einem knalligen Statement T-Shirt (und wenn sie noch so modern sind) zum Vorstellungsgespräch in eine Rechtsanwaltskanzlei. … hmm… Ein Rechtsanwalt, der täglich mit Businessanzug zur Arbeit erscheint, wird womöglich nicht ganz so begeistert sein. Auf der anderen Seite ist es möglicherweise auch nicht die passende Arbeitsstelle für dich, wenn du dich nicht so kleiden möchtest.
    Auch wenn legere Kleidung erlaubt ist, solltest du auf Sauberkeit achten.

    Zur Kleidung gehören auch die Schuhe und dein gesamtes Erscheinungsbild : Frisur, Make-up, Parfum oder Aftershave. Du sollst Eindruck machen, aber nicht den/die Personaler*in mit einer Duftwolke benebeln.

    Umgangsformen

    Umgangsformen

    Bevor du das Unternehmen betrittst, solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Smartphone das Bewerbungsgespräch weder durch Klingeln noch durch Vibration stören kann.
    Von dir wird Pünktlichkeit erwartet, und deshalb erscheinst du auch pünktlich. Trotzdem wartest du eine Viertelstunde später immer noch auf deinen Gesprächspartner. Wenn du jetzt pampig reagierst, wirst du deine Chancen wahrscheinlich nicht erhöhen. Manche Personaler*innen lassen dich extra ein paar Minuten warten. Ich persönlich halte zwar nichts davon, dennoch gilt es: höflich bleiben!

    Dein Gegenüber stellt das Unternehmen vor und erzählt dir Dinge, die du möglicherweise bereits kennst. Gelangweilte Blicke oder gar ein ausgiebiges Gähnen zeugen nicht von Interesse an der ausgeschriebenen Stelle. Besser ist es hin und wieder durch leichtes Nicken Interesse zu bekunden .
    Selbst, wenn das Gespräch nicht so gut gelaufen ist, solltest du dich dennoch freundlich verabschieden.

    Smalltalk und Getränke

    Smalltalk und Getränke

    Kurzer Smalltalk am Beginn eines Gespräches ist üblich. Auf die Frage, ob du das Unternehmen leicht gefunden hast, sollte ein „Selbstverständlich!“ folgen und keine Kritik an der schlechten Anfahrtsbeschreibung.
    Ein kleiner Tipp : Bietet dir der/die Personaler*in ein Getränk an, solltest du es annehmen. Am besten eignet sich stilles Wasser . Kohlensäure könnte unangenehm aufstoßen. Es ist schon so manchem Bewerber vor Aufregung und vielem Reden passiert, dass er/sie mit einem trockenen Mund zu kämpfen hatte.

    Außerdem verschafft dir ein Schluck Wasser bei schwierigen Fragen etwas Zeit zum Nachdenken. Falls du jemand bist der mit seinen Händen spricht, solltest du zwei Punkte beachten. Erstens: Stelle das Glas so hin, dass es keine Barriere zwischen dir und dem/der Personaler*in bildet. Zweitens: Stelle das Glas so hin, dass du es mit deinen Händen nicht verschüttest.



    Hier zu Teil 2!

    Bilder: warten , Motivation , Kleidung , gähnen und Wasser
    Text: hier , hier , hier und hier