• Martina

    5 Fragen an Mader!

    Mader

    Kurz vorgestellt – für was steht die Mader GmbH?
    Unsere Überzeugung ist das Leben unserer 4 Werte, die zusammen mit den Mitarbeitern erarbeitet wurden und hinter denen alle stehen: Durch unsere Pünktlichkeit, sauberes Arbeiten, Freundlichkeit und Flexibilität schaffen wir Qualität für unsere Kunden. Diese Punkte erleichtern auch das Zusammenarbeiten im Betrieb ungemein. Natürlich darf man das nicht nur von den Kollegen einfordern, die Führungskräfte sind sich ihrer eigenen Vorbildfunktion sehr bewusst.
    Wir sind zwar inzwischen ein großer Handwerksbetrieb, aber sehr familiär geprägt. Bei uns gilt Handschlagqualität. Der Gründer Peter Paul Mader hat vor über 30 Jahren als junger selbständiger Heizungsinstallateur angefangen, heute arbeiten 200 Profis in den 4 Gewerken Heizung- und Sanitärinstallationen, Elektro, Lüftung und Hochbau. Wir machen aber immer noch jede Form von Aufträgen: vom Kundendienst oder Kleinstauftrag über Kondominien und Hotelprojekten bis hin zu sehr speziellen Aufträgen wie eine Flusswasserkühlung für Industriebetriebe oder die Komplettsanierung des Becherhauses auf 3.200m bei laufendem Hüttenbetrieb. Diese Vielseitigkeit macht uns einzigartig, bei uns wird es einfach nie langweilig.

    Welchen Herausforderungen musstet ihr euch stellen, und wie seid ihr damit umgegangen?
    Es ist heute generell nicht leicht, qualifizierte Mitarbeiter und motivierte Lehrlinge im Handwerk zu finden und wenn man sie findet, dann auch zu halten. Unser großer Mitarbeiterzuwachs der letzten Jahre hat aber gezeigt, dass es geht, wenn man sich von den Mitbewerbern differenziert. Wir stellen die Mitarbeiter in den Mittelpunkt aller Überlegungen. Ohne das Team, das von Entscheidungen betroffen ist, geht jedes Projekt in die Hose. Und wer die Kolleginnen und Kolleginnen mitnimmt, ihnen Wertschätzung für Einsatz und Leistung entgegenbringt und auf Augenhöhe kommuniziert, gewinnt Mitstreiter - dann gehen Sachen leicht von der Hand.
    Wir geben uns viel Mühe um auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen, denn wenn es ihnen gut geht, geht es auch dem Unternehmen gut. Außerdem werden unsere Initiativen wie Firmenfeiern, Fitnessraum, Obstkörbe oder Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke sehr geschätzt. Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten stehen allen offen, wir ermutigen zum Beispiel die jungen Gesellen, die Meisterausbildung zu machen und unterstützen sie dabei wo es geht. Seit einiger Zeit erhalten die Mitarbeiter auch einen handgemachten Firmen-Strampler, wenn sie Nachwuchs bekommen. 2020 werden wir auf fast 20 Strampler kommen, weil das Durchschnittsalter bei uns mit 32 recht jung ist und Planungssicherheit durch einen sicheren Arbeitsplatz gegeben ist. Ich denke wir machen einiges richtig, denn wir haben eine sehr geringe Personalfluktuation.

    Was war euer schönster Erfolg und wie habt ihr diesen gefeiert?
    Die schönsten Erfolge sind die Momente, wo wir Lob von unseren Kunden oder Projektpartnern bekommen und es an unsere Kollegen weitergeben können. Ehrliches Lob und Wertschätzung tun jedem gut, davon geht auch ein Motivationsschub aus und sorgt für Zufriedenheit und Stolz auf das Geleistete.
    Wir glauben auch, dass es ein schöner Erfolg ist, wenn man sieht, wie Lehrlinge in den Betrieb kommen, ihr Handwerk lernen und sich gut entwickeln. Jeder junge motivierter Vorarbeiter, der seine ersten eigenen Baustellen betreut, ist ein Grund zum Feiern für uns als Betrieb.

    Was würdest du in der Personalarbeit ändern und weshalb?
    Am meisten wäre uns im Personalwesen geholfen, wenn es mehr potentielle Arbeitskräfte in bestimmten Handwerksberufen geben würde. Einen Lehrling für Heizung- und Sanitärinstallationen oder einen Maurer-Lehrling zu finden ist eine Herausforderung.
    Wir wollen deshalb die Wahrnehmung dieser Berufe in ein anderes Licht rücken – das sind tolle, sichere Jobs von denen man auch gut leben kann! Da es hier um junge Leute geht, ist die Bespielung der sozialen Medien immer wichtiger, d.h. der Personaler muss mit der Marketing-Abteilung zusammenarbeiten. Plattformen wie Instagram und LinkedIn sind entscheidend um Jugendliche aufmerksam zu machen. Videos funktionieren hier ausgesprochen gut.

    Welche Wünsche hast du für die Zukunft?
    Wir haben viele Ziele für die kommenden Jahre aber eigentlich nur einen wirklichen Wunsch – nämlich, dass alle Beschäftigten von Unfällen verschont und gesund bleiben.

    Vielen Dank an Christof Seidner, Personalleiter bei der Mader GmbH!